Es war Helmut, der uns in den Laden von Kadir Albay führte. Als Helmut starb, hinterließ er bei Freunden in dem ehemaligen Speisesaal einer alten LPG in Schlenzer drei Flügel und zwei Klaviere. Er hatte sich nicht von ihnen trennen können und schleppte sie ein halbes Leben lang mit sich herum.
Da keiner der Freunde etwas von Klavierflügeln verstand und niemand wusste, was die Stücke wert waren, fragten sie im Pianohaus Albay in der Zossener Straße nach Rat und lernten Kadir und Hakan kennen, Vater und Sohn. Die zwei Klavierbauer kannten Helmut gut und hatten oft mit ihm gefachsimpelt. Auch mit seinen Freunden kamen die beiden schnell ins Gespräch, und so erfuhren schließlich auch wir, wie Kadir Albay 1965 drei Tage lang mit dem Zug von Istanbul nach Paderborn reiste, um einen Traum zu verwirklichen.
Wir wünschen wie immer gute Unterhaltung. d. R.
November 2024 - Ausgabe 264
EDITORIAL
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