Diesmal geht es unter anderem um zwei Namensänderungen, die das Bezirksamt von Friedrichshain und Kreuzberg vornehmen möchte: Zum einen schreiben wir über eine Straße, die ihren alten Namen verlieren und einen neuen Namen erhalten soll. Zum anderen geht es um den auf dem Kreuzberg seit Jahrhunderten kultivierten Wein, dessen Etiketten bislang die Namen Kreuz-Neroberger und Kreuz-Ingelberger zierten. Bereits 2021 wurden die Bürger Kreuzbergs aufgefordert, Vorschläge für einen neuen Namen des Weines einzureichen, was sie auch taten. Was dabei herausgekommen ist oder auf welche bahnbrechenden Ideen die Bewohner des einstigen Viertels der Kreativität gekommen sind, blieb allerdings bis zum Redaktionsschluss ein streng gehütetes Geheimnis. Angesichts der Geheimniskrämerei bei einem so banalen Sachverhalt stellt sich die Frage, was überhaupt noch unzensiert an die Öffentlichkeit dringen kann, wenn es tatsächlich einmal um brisante Themen geht. Wir wünschen dennoch eine vergnügliche Lektüre. d. R.

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